Geschichte
Der Anfang – Die Entwicklung
01.03.1968 Gründung: Schlossermeister Herbert Thom macht sich in einer alten Schmiedewerkstatt in Kirchlinteln / Kreis Verden selbständig. Er führt Schlosser‐ und Reparaturarbeiten aller Art aus. Ehefrau Erika Thom übernimmt 1969 die Bürotätigkeiten. Der erste Lehrling wird eingestellt.
1972 Neue Ufer: Arbeiten im Maschinenbau werden aufgenommen und ein Meister eingestellt. Die Entwicklung zum Sondermaschinenbau für die Lebensmittel verarbeitende Industrie beginnt. Der Mitarbeiterstamm wird ausgebaut. Der Standort in Kirchlinteln wird dem stetig wachsenden Platzbedarf nicht mehr gerecht.
1977 Das Wachstum beginnt: Umzug in die neue Betriebsstätte an der Heinrich‐Hertz‐Straße 4 in Verden. 1982 Gesellschaftsumwandlung: Aus der Personengesellschaft Herbert Thom wird die Kapitalgesellschaft Herbert Thom GmbH.
1984 Ausbau und Zubau: Inbetriebnahme einer zweiten Werkhalle und des neuen Büro‐ und Sozialtraktes. Der Maschinenbau verfügt inzwischen über Präzisionsmaschinen in der Zerspanung mit CNC‐Dreh‐ und -Fräsmaschinen sowie einem CNC‐Bearbeitungszentrum. Die Werkinstandhaltung wird Teil des Gesamtangebotes an die Lebensmittelindustrie.
1996 THOM expandiert weiter: Das Nachbargrundstück wird erworben und eine weitere Werkhalle errichtet.
1997 THOM baut seine Produktpalette aus: Die Firmenbezeichnung lautet jetzt Thom Metall‐ und Maschinenbau GmbH.
1998 Qualität im Visier: Zertifizierung des Qualitätsmanagement‐Systems nach DIN EN ISO 9001. Nur 1 Jahr später erhält Thom die Ehrenurkunde für hervorragende Leistungen in der Berufsausbildung von der Handwerkskammer Lüneburg‐Stade. Im Jahr 2002 folgt die Zertifizierung als Schweißfachbetrieb.
2001 Generationswechsel: Torsten Thom, Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirtschaftsing. (FH), Sohn von Erika und Herbert Thom, übernimmt die Geschäftsführung in zweiter Generation. Firmengründer Herbert Thom und Ehefrau Erika Thom ziehen sich am 1. Oktober 1999 aus dem operativen Geschäft zurück. Übergangsweise führt Walter Ohrnberger (Dipl.-Vw.) die Geschäfte.
Torsten Thom übernimmt die Geschäftsanteile der Schmiedbauer Stahl‐ und Metallbau GmbH, Justus‐von‐Liebig‐Straße 2 in Verden.
2005 Komplettierung: Der Fachbereich Mechatronik wird eingerichtet. THOM wird damit zum Komplettanbieter für Maschinen und Anlagen sowie in der Werkinstandhaltung.
2006 Eingliederung: Das operative Geschäft der Schmiedbauer Stahl– und Metallbau GmbH wird in die Thom Metall– und Maschinenbau GmbH eingegliedert. Die Thom Metall– und Maschinenbau GmbH tritt unter neuem Logo auf und legt als künftigen Firmensitz die Justus‐von‐Liebig‐Straße in Verden fest. 90 Mitarbeiter sind an den Standorten tätig.
2008 Zusammenlegung: Nach der Eingliederung beginnt sukzessive auch die Zusammenlegung der Betriebsteile am Standort in der Justus‐von‐Liebig‐Straße. Eine neue Werkhalle wird gebaut, in der die Stahl‐ und Metallbaukapazitäten konzentriert werden. Auch die Verwaltung wird in der Justus‐von‐Liebig‐Straße zentralisiert.
2010 Produkt‐ und Organisationsentwicklung: THOM erweitert das Produktspektrum um für den freien Markt entwickelte Maschinen. Neben kundenindividuellen Sonderanfertigungen werden nun auch Varianten‐ und Standard‐Produkte auf dem Gebiet der Fördertechnik (Single‐ und Multi‐Line‐Loader) und der flexiblen Verpackung (Spout Inserter und Pouch Filler) angeboten. THOM trägt seinem inzwischen sehr weit gefächerten Produkt‐ und Leistungsspektrum Rechnung und führt eine divisionale Organisation ein. Es entstehen fünf fokussierte und eigenständig am Markt operierende Geschäftsbereiche: Maschinenbau, Anlagenbau, Service, Teilefertigung sowie Stahl‐ und Metallbau. Zudem werden mit der Verwaltung und der Zukunftswerkstatt zwei nach innen orientierte Zentralbereiche geschaffen.
2012: Verkauf der alten Betriebsstätte in der Heinrich‐Hertz‐Straße und Bau einer neuen Werkhalle in der Justus‐von‐Liebig‐Straße. Nach deren Fertigstellung ziehen auch die letzten am alten Standort verbliebenen Betriebsteile um. Die Zusammenlegung ist damit abgeschlossen. THOM beschäftigt 110 Mitarbeiter in der Justus‐von‐Liebig‐Straße in Verden.
2014 Modernisierung der Zerspanung: THOM investiert in mehrere moderne CNC‐Werkzeugmaschinen zum Drehen und Fräsen, um die Leistungsfähigkeit seiner Zerspanung noch weiter erhöhen. Hiervon profitieren sowohl die eigenen Projekte THOMs im Maschinen‐ und Anlagenbau als auch Kunden der Teilefertigung, für die THOM als verlängerte Werkbank fungiert.
2015 Gleichbleibend hohe Qualität in allen Bereichen: Zusätzlich zum regelmäßig erneuerten Zertifikat für das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 werden THOM weitere Auszeichnungen verliehen:
– Gütesiegel “Sicher mit System” für vorbildlichen Arbeitsschutz
– Zertifikat nach DIN EN 1090 (EXC2) für normgerechte Herstellung von Stahltragwerken im Bauwesen
– Zertifikat nach DIN EN ISO 3834–2 für die Erfüllung umfassender schweißtechnischer Qualitätsanforderungen
Ein Jahr später erhält THOM von der Handwerkskammer Braunschweig‐Lüneburg‐Stade erneut die Ehrenurkunde für hervorragende Leistungen in der Berufsausbildung.
2017 Hallenbau: Aufgrund anhaltend guter Auftragslage im Maschinen‐ und Anlagenbau wird eine zusätzliche Endmontagehalle neu errichtet.
25.04.2019 Herbert Thom verstirbt plötzlich und unerwartet. Der Firmengründer hatte sich voll und ganz dem Unternehmen verschrieben und war auch noch im Ruhestand immer für das Unternehmen und seine Mitarbeiter da. Sein Tod ist und bleibt ein großer, schmerzvoller Verlust.
„Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung.“
2020 Corona: Auch in der Pandemie stehen Unternehmen und Mitarbeiter fest zusammen. Durch die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung zahlreicher Maßnahmen kann die Herausforderung erfolgreich bewältigt werden.
August 2023 Übernahme: Die IBV Gruppe hat das Unternehmen übernommen und wird es in der gewohnten Form weiterführen. Neben dem Produktportfolio von Thom haben wir über unsere weitere Beteiligung an der Firma Affeldt Maschinenbau GmbH, Erfahrung, insbesondere im Bereich Verpackungsmaschinen, welche wir nutzen werden.